Manchmal ist es nicht einfach ein Jagdhund ohne Aufgabe unter Menschen zu sein. Ich bin ein Cairn Terrier Mädchen und mittlerweile sechs Jahre alt.
Kann man diesen Augen lange böse sein?
Eigentlich bin ich ganz brav, na ja meistens. Hin und wieder kommt der Jagdhund in mir durch, da kann ich nichts dafür. Wisst ihr wie das ist, wenn einem der Duft von Kaninchen auf dem Spaziergang in die Nasen steigt und man als gut erzogener Hund nicht stöbern darf? Aha, wen wundert es da, dass ich gelegentlich die inneren Ohren zuklappe und durchstarte. Ich soll das nicht, ich weiß. Die armen Häschen … , aber auf dem Sportplatz gibt es so viele. Mein Frauchen nennt sie die biologischen Rasenmäher.
Das soll nun anders werden, wir bekommen ein Kaninchen, juchu, mal sehen was da so geht. Man stelle sich vor, Tag für Tag diesen herrlichen Duft, der meine Nase verwöhnt. Vielleicht kann ich das süße Ding überreden mit mir zu spielen.
Dann kam der Tag, an dem Häschen bei uns einzog. Was war ich aufgeregt.
Häschen ist noch ganz jung und ein Mädchen
Ist das ein entzückendes keines Kaninchen. Ich konnte mich gar nicht satt sehen. Aber ein bisschen schissig war es schon. Frauchen sagt, wir müssen es nun in Ruhe lassen, damit es sich an uns gewöhnt. Aber das sagt sie so leicht. Dann durfte Häschen im Gehege auf dem Rasen laufen und Frauchen fand, das Ställchen ist zu klein.
Ich habe die neue Villa abgenommen. Ja, kann man so lassen. Findet Häschen bestimmt toll. Sie hat auch nicht mehr so viel Angst vor mir und ich tu ihr auch nix, großes Hundeehrenwort.
Neueste Kommentare